Changing Societies

Moderne Gesellschaften sind nicht nur dynamische Gebilde von grosser Vielfalt und Komplexität. Sie unterliegen einem permanenten Wandel und stossen kontinuierlich auch Wandel an. Der wirtschaftliche und technologische Wandel (wie die Digitalisierung) führt z.B. zu einem Umbruch der Arbeitswelten und zu neuen Formen der Kommunikation der Menschen. Globale Herausforderungen wie die Grenzen der Belastung globaler und lokaler Ökosysteme, wie Spannungen und Konflikte hervorgerufen etwa durch die Knappheit von Ressourcen, kulturelle und staatliche Unterschiede oder auch durch Migration führen zu neuen internationalen Kooperationsformen aber auch zu einer Neupositionierung der Rolle von Nationalstaaten. Aus der Vielfalt der unter die übergreifende Thematik «changing societies» fallenden Arbeitsfelder fokussieren die Mitglieder der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel auf:

  • Forschungsfragen zu Mobilität und zu Migration: Die Forschungsgruppe von Walter Leimgruber ist Mitglieder des nccr on the move (weitere Projekte finden Sie hier). Die Forschungsgruppe von Paul Burger ist Mitglied des Netzwerks SCCER Joint Acitivity Mobility.
  • Forschungsfragen zu Parlamentarismus oder multinationaler Zusammenarbeit: Die Forschungsgruppe von Laurent Goetschel arbeitet in Zusammenarbeit mit Swiss Peace im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung und die Forschungsgruppe von Stefanie Bailer analysiert internationale Entscheidungen und Verhandlungen (siehe politikwissenschaft.philhist.unibas.ch/de/forschung/). Multinationale Fragen werden zudem im Rahmen des Zentrums für Afrikastudien und im Europainstitut der Universität Basel untersucht.
  • Forschungsfragen einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaften: Die Forschungsgruppe von Paul Burger forscht z.B. im Rahmen des SCCER-CREST zu Fragen der Veränderung der Energienachfrage von Haushalten und die Forschungsgruppe von Max Bergman untersucht die Wahrnehmung von Nachhaltigkeit unter wirtschaftlichen Entscheidungsträgern.
  • Forschungsfragen zur digitalen Entwicklung resp. zu urbanen Entwicklungen: Die Forschungsgruppe von Oliver Nachtwey beschäftigt sich mit normativen Rechtfertigungen wirtschaftlichen Handelns in der digitalen Ökonomie, die Forschungsgruppe von Kenny Cupers untersucht Umwandlungen des Urbanen im globalen Norden und Süden unter besonderer Berücksichtigung der politischen und kulturellen Verflechtungen.
  • Einen gemeinsamen sozialwissenschaftlichen Masterstudiengang «Changing Societies» mit den drei Schwerpunkten Peace and Conflicts, Mobilität und Migration sowie Nachhaltigkeit.

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