Universität Basel, Foyer Kollegienhaus, Petersplatz 1, Basel
Veranstalter:
Fachbereich Klassische Archäologie
STOLEN PAST – LOST FUTURE | κλεμμένο παρελθόν – Χαμένο μέλλον | Gestohlene Vergangenheit – Verlorene Zukunft
Dem Schutz des kulturellen Erbes kommt länderübergreifend große Bedeutung zu. Kultur dauert fort, sie ist von zeitlosem Wert und muss nachfolgenden Generationen unversehrt hinterlassen werden.
Die Vernissage findet am 15. November 2019 um 17.30 Uhr im Foyer des Kollegienhauses der Universität Basel statt.
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Die Ausstellung widmet sich dem gemeinsamen europäischen Engagement gegen Plünderung, Raubgrabungen und den illegalen Handel mit archäologischem Kulturgut. Durch die gegenwärtige Situation im Nahen Osten ist das Thema zunehmend ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Der illegale Antikenhandel ist weltweit mit dem Drogen-, Waffen- und Menschenhandel eines der einträglichsten kriminellen Geschäftsfelder, wenn auch keine exakten Angaben über das Ausmass möglich sind.
Illegal ausgegrabene Objekte haben keine „Heimat“ und keine Geschichte mehr, von der sie erzählen können. Einmal ihres archäologischen Kontextes beraubt, sind keine Aussagen über die Verwendung der Objekte, über ihre kulturelle Bedeutung und über die Menschen, die sie ehemals besassen, mehr möglich. Damit verlieren die Objekte ihre Geschichte – gleichzeitig verlieren wir alle einen Teil unserer Geschichte.
Die Ausstellung zeigt anhand von Fallbeispielen die illegalen Wege der geraubten Objekte – und wie der illegale Handel mit Antiken durch gemeinsame europäische Anstrengungen verhindert werden kann. Gerade in Zeiten von zunehmender Nationalisierung und Profitgier sowie einem sinkenden Sozialgefühl, die ein Auseinanderdriften der europäischen Zone fürchten lassen, ist das Bewusstsein um die gemeinsame Vergangenheit sowie für den drohenden Verlust des Weltkulturerbes umso wichtiger.
Ausstellungszeitraum: 15. November bis 13. Dezember 2019
Ort: Foyer Kollegienhaus, Universität Basel, Petersplatz 1, 4051 Basel
Öffnungszeiten: Mo–Fr 7:00–20:30 Uhr, Eintritt frei
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