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Neue Laurenz-Professorin für zeitgenössische Kunst
Die Kunsthistorikerin Dr. Charlotte Matter wird neue Assistenzprofessorin für zeitgenössische Kunst an der Universität Basel. Das Rektorat hat sie zur Inhaberin der von der Laurenz-Stiftung finanzierten Professur an der Philosophisch-Historischen Fakultät ernannt.
Charlotte Matter studierte zunächst Visuelle Kommunikation an der Hochschule Luzern sowie anschliessend Kunstgeschichte und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Dort promovierte sie 2021 in Kunstgeschichte mit der Dissertation «The Politics of Plastics: Feminist Approaches to New Materials in Art, 1960s and 1970s». Zurzeit ist sie Postdoc und Co-Leiterin des Forschungsprojekts «Rethinking Art History through Disability» am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich. Sie koordiniert dort das Masterprogramm Kunstgeschichte im globalen Kontext. Seit vergangenem Jahr ist sie zudem Mitherausgeberin von «Sculpture Journal» bei Liverpool University Press.
Matter verfügt über einen hervorragenden Leistungsausweis in Forschung und Lehre und gilt als methodisch innovative, breit profilierte Kunsthistorikerin mit internationalem Renommee. Ihre Forschungsschwerpunkte sind künstlerische Praktiken von den 1960er Jahren bis heute, Materialität, Disability Studies/Crip Theory, feministische Kunst und Theorie sowie Kollektivität in der Kunst.
Charlotte Matter wird die Position als Laurenz-Professorin am Departement Künste, Medien, Philosophie auf den 1. Februar 2025 antreten. Die Anstellung ist auf fünf Jahre befristet.
Laurenz-Assistenzprofessur als Sprungbrett
Die von der Laurenz-Stiftung in Basel gestiftete Assistenzprofessur an der Universität Basel wurde 2002 erstmals besetzt und hat sich als wichtige Institution etabliert, die es jüngeren Forschenden im Bereich der Gegenwartskunst ermöglicht, sich zu profilieren und internationale Sichtbarkeit zu erlangen.
Dabei profitiert die Professur insbesondere von der Zusammenarbeit mit dem Schaulager der Laurenz-Stiftung in Münchenstein bei Basel. Daraus hat sich über die Jahre eine wissenschaftliche Partnerschaft zwischen der Universität Basel und der Laurenz-Stiftung entwickelt, die die Lehre, die Durchführung von Projekten und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen umfasst.